Anfang Sommer hätte auf dem Münserplatz das Spektakel «Ein Totentanz zu Basel» aufgeführt werden sollen. Der Grossevent, auf den sich die Stadt über Jahre vorbereitet hatte, wurde kleinlaut gestrichen. Aus den Augen, aus dem Sinn?
Marc Zollinger lebt in den Bergen bei Rieti, nordöstlich von Rom. Er berichtet für die NZZ aus Italien, schreibt Globi-Bücher und ist seit vielen Jahren Schüler des Sri Papaji Centers, das von der italienischen Advaita-Meisterin Neeraja geleitet wird.
Diesmal geht es um ein Thema, das ich in den 701 Blogs, die bisher an dieser Stelle erschienen sind, tunlichst umschifft habe. Oder allenfalls etwas angetippt, mit möglichst unverfänglichen Nebensätzen. Selbstverständlich ist es nicht möglich, in diesem Rahmen etwas wirklich Substanzielles zur…
Lust auf grosses Kino? Hier kommt mein persönliches Sommerdrama: Auf der Suche nach Rückzug lande ich an einem Ort, der mir zwar ein Maximum an Einsamkeit und Stille bietet. Aber leider auch die Nähe zu einer Person, der ich bis jetzt tunlichst aus dem Weg gegangen bin. Was tun? Licht her!
Beim letzten Mal habe ich versprochen, etwas ausführlicher über Federico Faggin zu schreiben. Ich habe mit dem Erfinder des Mikroprozessors ein langes Interview geführt, in dem wir über sein Erlebnis des Erwachens gesprochen haben und darüber, wie diese Erfahrung sein Leben veränderte.
Hier bin ich wieder, nach einer längeren Pause melde ich mich zurück. Sollten Sie zu denen gehören, die hier regelmässig hereinschauen, so haben Sie gemerkt, dass sich bei den Spuren-Blogs etwas geändert hat.
Lange Zeit ging ich auf Distanz zu liebgewordenen Gewohnheiten, hielt mir negative Gefühle und andere belastende Dinge vom Leib. Sogar dem Fussball schwor ich ab. Nachdem ich den Trick gelernt habe, wie sich damit unbeschwert umgehen lässt, ist vieles davon wieder zurück.
Ich war gerade eben in Rom, und dort habe ich den Schneider des Papstes getroffen. Filippo Sorcinelli wird im Vatikan wegen einer eigentlich persönlichen Geschichte bewundert und gehasst. Und er möchte unbedingt noch etwas erleben, von dem er sich viel verspricht.
Gerade eben ist ein alter Traum in Erfüllung gegangen. Wie immer in solchen Fällen, fühlt es sich ganz gut an. Aber nicht, weil etwas errungen worden wäre. Wir verstehen das meistens falsch. Das kleine Ich, genannt Ego, macht sich gross. Es steckt eine Errungenschaft in die eigene Tasche und macht…
Zu meiner täglichen Praxis gehört der Besuch bei einer alten Freundin. Sie lebt auf einem verlassenen Grundstück, von dem man eine tolle Rundsicht auf die Berge und das Meer hat. Diese Freundin ist nicht nur gigantisch, für mich ist sie auch ein grosses Vorbild.