SPUREN Magazin
Heft Nr. 138 / Winter 2021
Weibliche Kräfte
Editorial von Martin Frischknecht: Es gibt eine Zeit, da bin ich wie ein Schwamm. Aus allen Richtungen nehme ich Ideen und Informationen in mich auf und lasse sie in mir kreisen. Wochen, vielleicht Monate zuvor ist es zu einer Konzeption gekommen, und es stösst mir ein Thema zu. Dass mir danach die weiteren Anstösse nur so zufliegen, ist die reine Magie.
Dass es auch noch eine Menge Arbeit, Geduld und Hingabe braucht, bis daraus konkrete Beiträge geworden sind, das gehört dazu. Nur geht es in der Phase des Aufbruchs, beim fröhlichen Entwerfen und Planen leicht vergessen. Erst recht, wie ausgepumpt und leer sich der Schwamm schliesslich fühlt, wenn alles aus ihm gepresst ist und die neue Ausgabe zur Druckerei geht.
Ich formuliere diese Sätze für unsere Winterausgabe, die zum Hauptthema «Weibliche Kräfte» erscheint. Als Mann tue ich das, in den letzten Tagen kurz vor Drucklegung. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Ich wage es, weil ich mir einbilde, dazu durchaus etwas zu sagen zu haben. Siehe oben und auf den Seiten 24 und 48 weiter hinten.
Selbstverständlich kommen in dieser Ausgabe auch etliche Frauen zu Wort: Gina Rae La Cerva vergegenwärtigt in ihrem Essay «Die Hände meiner Mutter» eine weibliche Tradition, die zurückreicht in die Anfänge der Menschheit (S. 14). Eva Rosenfelder besinnt sich auf einen Wert, den wir in den Tagen zwischen den Jahren gelegentlich verzweifelt von uns abzuhalten versuchen: die Dunkelheit (S. 42). Marlen Saladin verrechnet Pflege und Fürsorgeleistungen gegen die Kosten von Kampfflugzeugen (S. 56). Dazwischen sprechen fünf Frauen über eine weibliche Kraft, die ihnen naheliegt.
Die Themen in SPUREN Nr. 138 / Winter 2021
Hauptthema Weibliche Kräfte: siehe oben
Was für ein närrisch Treiben
Mit einem prächtigen Bildband eröffnet der renommierte Taschen Verlag eine neue «Bibliothek der Esoterik». Der erste Band ist einer Gesamtschau der Motive des Tarots durch die Jahrhunderte gewidmet. In der Zeit zwischen den Jahren wenden wir uns der Figur des Narren zu.
Viren des Geistes
Q-Anon schien nichts weiter als eine amerikanische Marotte zu sein. Mittlerweile brodelt die Gerüchteküche von Q aber auch bei uns.
Der Klangzauberer
Andreas Vollenweider überrascht mit einem Roman. Darin macht er deutlich, wie tief er sich mit dem auseinandersetzt, was in seiner Musik so leicht und berührend erklingt: die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit.
Ds Dao im Ghüder
Balts Nill, der weniger Laute bei Stiller Has, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Laozis Dao De Jing. Er hat die koanartigen Verse ins Berndeutsche übertragen. Auf dass Eydgenossen auf Pfaden der Weisheit wandeln!
Ausprobiert: Baum heilen Teil 3, Pilz- und Meditations-App «Waking up» im Test.
Bücher: Naturbücher, duftender Zen und Wolfsmond.
Musik: Sound für stille Nächte und pulsierende Tage.
Film: Wildes Denken aus dem Museum befreit, Gesund-Sein und Pilger auf dem Camino.
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Zum Hauptthema:
Mut zur Liebe
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Montag, 17.4.2025
Zum Hauptthema:
Fenster in die Zukunft
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